MANTRAILER
Mantrailer – auch genannt Personenspürhunde (PSH) – suchen im Gegensatz zu den Flächen-/ und Trümmerhunden überwiegend in urbanen Gebieten nach dem Individualgeruch eines Menschen. Hierzu ist es erforderlich, einen Geruchsträger von der vermissten Person im Vorhinein sicherzustellen. Dabei ist es wichtig, dass dem Geruchsträger keinerlei Gerüche anhaften ausßer dem der vermissten Person. Mantrailer arbeiten im Vergleich zu den oben genannten Ausbildungssparten an einer Leine von bis zu 10m Länge.
FLÄCHENHUNDE
Flächensuchhunde werden überwiegend in der freien Natur eingesetzt. Dabei durchkämmen sie große Areale von mindestens 30.000 Quadratmetern in der Freisuche. Das bedeutet, dass sie ohne Leine großflächig und trotzdem in Zusammenarbeit mit ihrem Hundeführer taktisch das vorgegebene Gebiet abarbeiten.
Bei Auffindung der hilflosen Person zeigt ein Flächenhund den Standort dieser z.B. durch Verbellen an, bis der Hundeführer eintrifft. Ausgebildet werden jedoch nicht nur die sogenannten „Verbeller“, sondern auch Rück- und Freiverweiser – ganz nach den individuellen Vorraussetzungen seitens der Hunde.
TRÜMMERSUCHHUNDE
Bei der Trümmersuche muss der Hund eigenständig den Trümmerkegel abarbeiten, da aufgrund der Einsturzgefahr ein Betreten der Einsturzstelle von Menschen untersagt ist.
Hierbei lernt der Hund zwischen alten und frischen menschlichen Gerüchen zu unterscheiden. Das „Eindringverhalten“ wird bereits am Anfang der Ausbildung gefördert, da sich der Hund einen Zugang im Trümmerkegel eigenständig suchen muss, um auch die teilweise tiefer liegenden, u.U. eingestürzten Stockwerke zu erreichen.
Unterstützt werden die Hunde bei Trümmereinsätzen durch technische Ortung.